Der Strukturbruch bei der US-Notenbank auf ihrer Jahresanfangssitzung ist unverkennbar. Die deutlich taubenhaftere Wortwahl in ihrem Monetary Policy Statement verspricht das Ende des US-Zinserhöhungszyklus und öffnet darüber hinaus die Tür für Zinssenkungen. Ihre neue Entspannungspolitik untermauert die Fed sogar mit der Aussicht auf ein baldiges Ende der Liquiditätsrückführung. Doch um bloß keine 180°-Wende zu signalisieren, die an den Börsen eine Panik über den Zustand der Konjunktur auslösen könnte, kündigte Fed-Chef Powell eine „geduldige“ Geldpolitik an. Mit diesem „Patience Put“ bleibt die Fed trotz anhaltender Störmanöver von der (handels-)politischen Krisenfront ein Stabilisator der Aktienmärkte.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel von Robert Halver.