Sicherheit beim Bankkunden
Für die Sicherheit beim Bankkunden ist grundsätzlich der Bankkunde selbst verantwortlich, da sich dieser Bereich außerhalb des Einflussbereichs der Baader Bank AG befindet.
Leider sind im Internet viele Betrüger unterwegs und Online-Banking ist ein häufig attackiertes Ziel. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihr Online-Banking vor unberechtigten Zugriffen schützen können und welche Maßnahmen Sie zu Ihrem Schutz ergreifen können.
Rechner schützen
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob die auf Ihrem Rechner eingesetzte Software nicht von einem Virus manipuliert wurde. Dafür empfiehlt sich der Einsatz von Antivirenprogrammen. Zusätzlich sollten Sie eine private Firewall auf Ihrem Rechner installieren, die den Zugriff auf Ihren Rechner aus dem Internet überwacht, während Sie online sind.
Betreiben Sie Online-Banking – soweit möglich – nur von eigenen Geräten aus. Vorsicht ist insbesondere bei öffentlich zugänglichen Computern wie etwa in Internetcafés geboten. Melden Sie sich nach jeder Online-Banking-Sitzung ab ("Logout") und löschen Sie nach der Beendigung von Banktransaktionen den Zwischenspeicher (Cache) Ihres Computers.
Echtheit der Bank-Website überprüfen
Wenn Sie Ihre Online-Banking-Sitzung starten, achten Sie auf die Adresszeile in Ihrem Browser. Die angezeigte Adresse (URL) muss mit „https“ starten. Bei jedem Ihrer Besuche sollte die Internet-Adresse die gleiche sein. Gelangen Sie mal auf eine Seite, die zwar richtig aussieht, aber eine nicht vertraute Adresse hat, brechen Sie den Vorgang sofort ab.
Am besten rufen Sie Ihr Online-Konto immer von der Internetseite der Baader Bank auf. Die Zugangsdaten sollten nicht im Browser gespeichert werden.
Verschlüsselte Datenübertragung
Achten Sie bitte auf die sichere SSL-Verschlüsselung der Internetseite. Am Schlosssymbol in der Adresszeile Ihres Browsers erkennen Sie, ob Ihre Daten sicher übertragen werden. Das Schloss muss dafür immer geschlossen dargestellt sein. Manche Browser färben auch das Adressfeld grün ein.
Auch das „https“ in der Internetadresse (statt des üblichen „http“) zeigt Ihnen eine verschlüsselte Datenleitung an. Das zusätzliche „s“ steht für „secure“ – sicher. Die Internetseiten der Baader Bank AG für die Bankgeschäfte sind immer SSL verschlüsselt. Dieses Verschlüsselungskonzept stellt sicher, dass niemand während der Übertragung Ihre Daten mitliest oder verändert.
Zugangsdaten schützen
Mit Ihrer Geheimzahl (PIN) und Ihren mobilen Transaktionsnummer (TAN) geben Sie Zahlungen frei. Sie sollten dafür Sorge tragen, dass diese sensiblen Daten nicht in die Hände Dritter gelangen und nicht auf Ihrem Rechner gespeichert werden. Die Baader Bank wird Sie niemals auffordern, Ihre Zugangsdaten, Ihre PIN oder mobile TAN anzugeben. Weder persönlich, telefonisch noch mit einer E-Mail. Werden Sie bitte misstrauisch, wenn Sie zu umfassenden Eingaben aufgefordert werden, obwohl diese für die von Ihnen gewünschte Transaktion keinen Sinn ergeben. Hegen Sie den Verdacht, jemand könnte Ihre PIN oder gültige TAN kennen oder Sie haben gar Ihr Zugangsmedium verloren, bitte Onlinebanking sofort beenden und die Bank informieren, um den Onlinezugang sperren zu lassen. Durch dreimalige Eingabe einer falschen PIN beim Anmelden können Sie den Zugang selber sperren. Von der Baader Bank AG können dann neue PIN und TAN angefordert werden.
Wenn Sie Zweifel haben und Ihnen während der Verbindung zum Online-Banking etwas dubios vorkommt – brechen Sie die Aktion besser ab.
Erhalten Sie eine verdächtige E-Mail von der Baader Bank AG, leiten Sie diese bitte an kundenservice@baaderbank.de weiter. Die Baader Bank prüft die Lage und verhindert, dass sich die E-Mail weiterverbreitet.
Verschlüsselt übertragen
Zeigt Ihr Browser beim Verbinden mit dem Baader Bank AG – Online-Banking an, dass ein Schlüssel nicht erfolgreich geprüft werden konnte, wählen Sie sofort „Abbrechen". Denn dann ist nicht garantiert, dass die Verbindung sicher ist. Informieren Sie in einem solchen Fall den Kundenservice der Baader Bank AG.
Bitte beachten Sie: Die Daten-Verschlüsselung schützt Ihre vertraulichen Kontodaten vor Dritten. Ihr Internet-Service-Provider kann trotzdem nachvollziehen, wann und mit wem Sie online Kontakt hatten. Diese Informationen müssen laut Gesetz über einen festgelegten Zeitraum gespeichert werden. Zum Beispiel für die Terrorabwehr.
Limit für tägliche Geldbewegungen setzen
Sie können für Ihre Internet-Bankgeschäfte ein Tageslimit festlegen. Jede Anfrage, die darüber hinausgeht, wird automatisch abgelehnt.
Orientieren Sie sich für Ihr Limit am besten an Ihren durchschnittlichen Überweisungen pro Tag. Natürlich können Sie das Limit aber auch jederzeit wieder ändern.
Am Ende: Abmelden
Der letzte wichtige Schritt jeder Online-Banking-Sitzung ist das ausdrückliche Abmelden. Auf der Online-Banking-Webseite gibt es hierfür eine deutlich gekennzeichnete Link Schaltfläche, die die Beschriftung "Abmelden" trägt.
Es reicht nicht, zum Abmelden lediglich das Browserfenster zu schließen. Im Browser können noch wichtige Daten (z.B. Cookies) verbleiben, mit der ein Fremder die Sitzung 'übernehmen' könnte. Erst das explizite Abmelden löscht diese Daten auf sichere Weise.